Eirikr der Grausame

 

 

Geschichte:

     Um das Jahr 900 machte sich mein Vater auf den Weg von Gotland nach Haithabu, wo er seine zukünftige Frau fand und ging zurück in die Heimat, wo sie heirateten und 4 Kinder bekamen. Der Erstgeborene und Nachfolger des Jarls war nun ich.

 

Herkunft:

Gotland

 

Darstellung:

Händler, Handwerker und Krieger

 

Handwerk:

Holzarbeiten, Bronzeguss (geplant), Schmieden, Schaukampf, Bogenschießen, Speckstein- & Bernsteinschleifen

 

Funktion in der Sippe:

Jarl von Baden-Wüttenberg



Bliðka Siùsaidh Akadóttir

von Stamm der Dobunner

 

Geschichte:

     Mein Name ist Siùsaidh vom Stamm der Dobunner. Geboren wurde ich im Herzen von North Somerset. Meine Eltern waren Heiler und Sammler von Heilpflanzen und recht gut angesehen in unserem Dorf. Früh lehrte mich mein Vater die Kunst des Heilens und meine Mutter die Kunst des auffinden und Verarbeiten von Heilpflanzen.
     Durch einen rachsüchtigen Raubeszug von Björn „den Seefahrer“ wurde ich als Sklavin nach Birka verschleppt. Mein Dorf wurde bis auf die Grundmauern der großen Halle niedergebrannt.
     In Birka wurde ich an Aki Gunnasson verkauft. Dieser war ein reicher Kaufmann und besaß mehrere Handelsschiffe. Björn der Seefahrer trieb selbst Handel und machte mit Gunnasson gute Geschäfte. Gunnasson gab mir den Namen Bliðka.
     Doch eines Nachts kam mein Herr schreiend auf mich zu und schrie:“ Bliðka! Schnell, rette Björn!“ Mein Herr kannte meine Fähigkeit als Heilerin und zog mich barsch und hastig zur nächsten Taverne, wo Björn blutüberströmt an der Wand kauerte. Ich schluckte. „Messerstecherei. Nichts von Belangen.“ sagte Björn trocken. „Nichts von Belangen,“ dachte ich nur, „er ist blutüberströmt!“ Die Blutung stoppte ich mit Stofffetzen von Björns Tunika und mit Gunnassons Hilfe schafften wir Björn zur Hütte. Dort konnte ich seine Wunden versorgen. 3 Vollmonde zogen übers Land bis er wieder ohne fremde Hilfe die Hütte verlassen konnte.
     Als Dank schenkte Aki Gunnasson mir die Freiheit doch ich blieb bei ihm bis zu seinem Tod. Auf seinem Sterbebett sagte er zu mir:“ Bliðka. Du warst für mich wie eine Tochter, die ich nie hatte. Als Dank für dein bleiben möchte ich dich zu meiner Tochter ernennen. Von nun an sollst du Bliðka Akadóttir heißen. Was für eine Ehre für mich.
     Nach seinem Tod verließ ich Birka, denn Gunnassons Vermögen, ja sogar die Handelsschiffe nahm Björn an sich und wollte mich sogar töten, wenn ich nicht ginge. Also machte ich mich mit meinem Bündel und einem kleinen Säckchen Silberlinge auf nach Gotland. In meine wirkliche Heimat konnte ich nicht mehr gehen, denn Björn beschwerte und beukutierte mich in dieser Hinsicht nach Strich und Faden. Um meine Familie in Ehren zu halten, habe ich meinen alten keltischen Namen beibehalten. Von nun an heiße ich Bliðka Siùsaidh Akadóttir.
     Auf dem beschwerlichen Weg nach Gotland fand ich, auf einer Waldlichtung, ein kleines Rudel Wolfswelpenmischlinge, die mitten in den Kadavern ihrer Eltern Schutz suchten. Eine kleine Hündin lag zusammenkauernd, etwas entfernt von der Gruppe, in einem hohlen Baumstamm. Sie wurde vom Rudel ausgesondert. Ich nahm sie an mich und nannte sie Freyja, eine wahre Freundin und Gefährtin.
     Vor der Handelsstadt Kalmar machte ich wiederum eine Rast in einer Lichtung. Freyja lag erschöpft neben mir. Aus meiner Tasche holte ich Akis Handelsbuch. Dieses wichtige Buch beinhaltete alle Händler mit denen Aki je Handel betrieb. Im Handelshafen ist es gold wert, denn so finde ich sicherlich eine sichere Überfahrt nach Visby.
     Etwas weiter versetzt rasteten weitere Händler auf der Lichtung. Mir wurde klar, aufpassen Bliðka, diese Männer sind mir nicht wohlgesonnen und beschloss näheres zu erfahren, denn irgendwie kam mir einer von diesen Männern, durch Akis Handelsgespräche zu Hause, bekannt vor.

     Ich schlich mich zu Ihnen. Als ich in Reichweite Ihres Lagers war erkannte ich einen alten Freund. Lodi.
     Erleichtert gab ich mich zu erkennen. Lodi war froh, mich zu sehen. Er hatte von meiner „Flucht“, wie er es ausdrückte, erfahren und war sehr erleichtert mich gesund und munter bei sich zu haben. Er stellte mir seinen neuen Geschäftspartner und guten Freund Magnus Litis vor. Die beiden sind auf dem Weg nach Gotland und wollten in aller früh zum Handelshafen.
     Ich beschoss mich Ihnen anzuschließen um so einen Platz auf einem Schiff nach Gotland zu sichern.
     In Gotland angekommen verschafften mir die beiden Männer eine Bleibe in Form einer leerstehenden Hütte in der Nähe von Visby, da ich, dank Akis Büchlein, schnell und reibungslos die sichere Überfahrt erzielen konnte.
     Zahlreiche Vollmonde zogen ins Land. Ich war gerade dabei meine Lavendelsäckchen in Lebensmittel umzutauschen als jemand versuchte meine Silberlinge aus meinem Bündel zu stehlen. Vor lauter Schreck schrie ich auf und hetzte Freyja auf den Dieb. Mutig stellte sich ein kräftiger Kerl in den Weg und stellte den flüchtigen ein Bein. Freyja erfasste ihn und die Husgards des Jarls von Visby nahmen den Übeltäter mit. Diese hatten meinen Schrei gehört, sind zu mir und nahmen sofort die Verfolgung auf.
     Der Fremde gab mir meinen Silberlingenbeutel wieder und fragte mich ob alles in Ordnung sei. Ich bedankte mich bei ihm und nahm ihn mit zur mir in meine Hütte um Ihn Brot und Milch als Dank für seine Tat anzubieten.
     Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr, das Eirikr, so hieß der fremde, Lodis Erstgeborener und somit der Jarl seiner Sippe war. Der Grund und Boden, auf dem meine Hütte stand, gehörte Lodi. Er übergab sie mir damit er, ohne weitere Sorge, Handel führen konnte. Eirikr wollte sowieso gerne mal erfahren, wer nun in der Hütte leben würde und er lachte.
     Da meine Hütte in einer sehr schlechten Verfassung war und ich nicht wirklich was ausrichten konnte fragte ich ihn, ob er nicht was vom Hausbau verstehen würde und als Dank dürfte er solang bei mir wohnen. Eirikr nickte und so blieb er.
     Zahlreiche Monde zogen wieder ins Land und wir beide verliebten uns ineinander.
Schließlich fragte er mich an Jul, ob ich Ihn heiraten wolle und ich willigte ein.

 

Herkunft:

North Somerset (England)
jetzt sesshaft in der Nähe von Visby (Gotland)

 

Darstellung:

Freie Sklavin, Handwerkerin und Händlerin, Kräuterkundige

 

Handwerk:

Stricken, Nähen, Weben, Handel

 

Funktion in der Sippe:

Jarlsfru und die Gute Seele der Sippe Baden-Württemberg



Thorsson

 

 

Darstellung:

Händler und Handwerker.

 

Funktion in der Sippe:

Geschätztes Mitglied